MILITÄRLUFTFAHRT
LUFTWAFFE

Zahme Pumas über Albanien (2)
 
Puma
Seit rund 60 Tagen im Dauereinsatz
Routen für schönes und schlechtes Wetter
 
Piloten / Arzt
Der Schweizer Arzt, Hauptmann Didi Burkhardt (links), mit Kollege Major Jim Fike (US Air Force)

 
Routen für schönes und schlechtes Wetter
Für die Routenwahl steht eine Schlecht- und Schönwettervariante zur Verfügung. Verschiedene sogenannte (Waypoints) sind im Navigationsgerät (NADIR) des Super Pumas programmiert und zeigen der Crew die zu fliegende Route zum Ziel. Da nur sehr spärliche Wetterinformationen vorhanden sind, müssen sich die Piloten auf ihre Erfahrungen und - sofern verfügbar - auf Informationen von anderen Crews verlassen.
 
Puma ausladen Die Routenwahl sowie der Entscheid der Durchführbarkeit bei unklarer Wetterlage liegt im Kompetenzbereich des Helikopter-Kommandanten. Für den Schutz der Maschinen, ihrer Besatzung und der Flüchtlinge sind die Festungswächter verantwortlich. Mehr als einmal hat sich ein Flüchtling gefährlich nahe dem Heckrotor genähert.
 
Die Verteilung der gelieferten Hilfsgüter wird durch internationale Organisationen übernommen. Für den Unterhalt der Super Pumas sind die Mitarbeiter des Bundesamtes für Betriebe der Luftwaffe (BABLW) verantwortlich. Auch grössere Arbeiten, wie der 50- und der 100-Stunden-Service werden in Albanien im Freien durchgeführt.

 

 
     
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