|
MILITÄRLUFTFAHRT |
![](../../grafik/pkt_schwarz.gif) |
PC-7 TEAM |
PC-7 Team: Ein
Film entsteht (2)
|
![Das Team 1999](pc7_das_team.jpg)
hinten: Cap
Eberlé Pierre-Yves, Cap Schürmann Melchior, Maj EMG Meier Claude
(Leader), Hptm Merz Peter, Hptm Fierz Heinz, Hptm Schläppi René
vorne: Cap von Jenner Michael, Hptm Peier Thomas, Hptm Eng Stefan, Hptm
Köpfli Reto
Ein Flugplatz
erwacht
Tore werden aufgeschoben, Traktoren rattern über den Vorplatz,
orange-schwarze PC-7 Turbo Trainer im Schlepptau: Der Flugplatz wird aktiv.
Fast wortlos werden die Flugzeuge auf den Abstellplatz gezogen, das Team ist
eingespielt, in wenigen Minuten stehen da, wo kurz vorher eine leere
Betonfläche lag, 16 Maschinen fein säuberlich ausgerichtet in zwei
Reihen bereit. Flink wie ein Wiesel sucht sich einer der Kameramänner die
guten Positionen für seine Videoaufnahmen. Vor dem Flugzeug, unter dem
Flugzeug, auf dem Zugtraktor - der Perspektiven sind viele. Man muss schon das
Auge dafür haben, wie die Szenen im Film dann wirken werden.
Nicht nur Honiglecken
Die Schöpfer des PC-7 Team-Videos sind René und Mario Lang.
Erfahrungen haben sie unter anderem schon mit Videos über die Patrouille
Suisse und die Schweizer F/A-18 gesammelt. Neu dazu gekommen ist Stefan
Wunderlin. Zusammen beobachten die drei im letzten Viertel des Monats März
das Kunstflugteam beim Training im Tessin. Sie fühlen sich integriert.
Betreuung brauchen sie keine, wollen sie auch keine. Beobachten wollen sie, die
Atmosphäre einfangen, Eindrücke festhalten. Dies sind die besten
Voraussetzungen für einen guten Streifen. Dass das Wetter dem Unterfangen
hold ist, wird dankbar zur Kenntnis genommen. Dies erleichtert vieles. Zum
Beispiel auch die Flüge, die der Kameramann begleitet. Denn nicht alle
Aufnahmen werden mit einer am oder im Flugzeug fixierten Kamera aufgenommen.
Die freihändig gefilmten Bilder wirken noch lebendiger als die Aufnahmen
aus der fest montierten Kamera. Im PC-9 - dem PC-7 punkto Leistungsreserve
markant überlegen - fliegt der Kameramann über, unter, neben oder
hinter der Neunerformation her und filmt die verschiedenen Figuren. Das
tönt einfach, aber es ist harte Arbeit, die da geleistet wird.
Insbesondere für einen, der nicht täglich in der Luft herumkurvt und
sich damit allerhand gewöhnt ist. Die wechselnden g-Belastungen brauchen
Energie. Bis zu fünf g sind auszuhalten. Damit wird die 470 gr leichte
Kamera plötzlich 2,35 kg schwer, um im nächsten Augenblick fast
schwerelos in der Hand zu liegen. «Ein Erlebnis, das ich nicht missen
möchte», meint René Lang dazu. «Aber jeden Tag - das
wäre mir dann doch zu anstrengend.» Wie sieht es Stefan Wunderlin?
«The Beauty of Flight! Die Freiheit der dritten Dimension - beim Kunstflug
wird sie hautnah, ja geradezu narkotisierend erlebt.» Mario Lang
schliesslich kann ganz gut ohne Mitflug leben.
![](../../grafik/button_zurueck.gif) |
![](../../grafik/button_weiter.gif) |
|