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Nach 40 Jahren Bis heute wurden von Pilatus in Stans und von Fairchild-Hiller in den USA mehr als 500 Porter gebaut. Davon existieren heute noch um die 300. Nicht mehr alle sind flugtüchtig, aber vielleicht nur noch kurze Zeit. Denn der Marktwert von Porter-Occasionen ist hoch, und kaum denkbare Leistungen werden vollbracht, um alte Maschinen auf den neusten Stand der Porter-Technik zu bringen. So befindet sich zur Zeit die vierte Maschine aus der Vorserie, Baujahr 1959 - dem Geburtsjahr des Porter - in Frankreich im Wiederaufbau, und bald einmal wird sie wieder in den Einsatz gehen. Nur wenige andere Flugzeugtypen haben es geschafft, während so langer Zeit produziert zu werden, genau genommen lediglich fünf: Beech Bonanza, Yak-18, Antonov 2, Piper Cub und Lookheed C-130 Hercules. Bei allen anderen Flugzeugen wurde die Produktion nach weniger als 40 Jahren eingestellt, darunter sind Legenden wie die DC-3, Beech 18 und auch die Boeing 707. Was macht der Porter heute? Immer noch fast alles! Er befördert japanische Touristen auf die Gletscher Neuseelands, dient als Support-Flugzeug in der Antarktis, ist im Polizeieinsatz in Südafrika wie in Argentinien, leistet Hilfe in der dritten Welt, unterstützt die Regenmacher in Thailand, und man begegnet ihm auf Schwimmern an den Ufern des Amazonas und bei San Francisco. Auch einem beliebten Sport hat er sich verschrieben: Fallschirmspringer absetzen. Mehr als 80 PC-6 sind heute im Einsatz als Absetzflugzeuge für Fallschirmclubs auf der ganzen Welt: In den USA, in Kanada, Australien, Südafrika, Israel, Nordirland, Dänemark, Deutschland, Belgien, Spanien, der Schweiz und vor allem in Frankreich. Nicht weniger als 32 PC-6 stehen allein im französischen Nachbarland im Para-Einsatz, und es werden immer mehr; einer farbiger und origineller bemalt als der andere. Auch als Filmstar ist der PC-6 trotz des hohen Alters noch gefragt. Neben einer Rolle im Film «Drop Zone» hatte er die Ehre in einem atemberaubenden Stunt im James Bond Film «Goldeneye» mitzumachen, ganz zu schweigen vom Film «Air America». Was kommt als nächstes? Die letzte Serie? Die heute gebauten Turbo-Porter gehören zur 21. Serie, und vor wenigen Wochen wurde wieder eine Maschine in die USA geliefert (siehe Call Sign auf Seite 29). Ist es die letzte Serie? Keiner wagt eine Prognose. Wenn's einmal wirklich und endgültig so ist: es gibt noch viele junge Porter mit langen Jahren vor sich. Happy Birthday Pilatus Porter! |
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