 Die Pilotenausbildung ist ein
wichtiger Bestandteil des Betriebes in Grenchen
Die Konzession des Regionalflugplatzes Grenchen soll im übernächsten Jahr im heutigen Rahmen erneuert und der Flugplatz
qualitativ verbessert werden.
Die Betriebskonzession des Regionalflugplatzes Grenchen vom 27. Dezember 1971 läuft am 31. August 2001 aus. Sie soll für 30 Jahre erneuert werden, denn der Flugplatz soll im gleichen Rahmen
wie bisher weitergeführt werden. Dazu gehört auch die Verlängerung der Piste. Nicht etwa, weil man grössere Flugzeuge an den Jurafuss locken oder gar einen Regionalflugverkehr
aufbauen möchte. Ursache für diese Verlängerung sind die neuen, europäischen Vorschriften JAR-OPS 1 für den gewerbsmässigen Luftverkehr. Sie wurden auch in die
schweizerische Gesetzgebung aufgenommen und sind wesentlich strenger als bisher. So verlangen sie unter anderem, dass für die Landung nur noch 70 % der Pistenlänge gerechnet werden darf.
Das heisst, ohne den Ausbau der Piste von 800 auf 1000 Meter Länge könnten nicht mehr alle heute ab Grenchen operierenden Flugzeuge dort verkehren. Dies muss unbedingt verhindert werden,
denn der Flugplatz soll im heutigen Umfang bestehen bleiben.
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| Die 800 Meter lange Hartbelagpiste soll beidseitig im insgesamt 200 Meter verlängert werden |
Sanierungen in verschiedenen Bereichen
Nicht nur europäische Betriebsvorschriften sind heute strenger geworden. Auch schweizerische gesetzliche Vorschriften stellen
für die Konzessionserneuerung neue Anforderungen, die mit umfassenden Sanierungen erfüllt werden müssen. Dazu gehört insbesondere der Bereich Sicherheit und Umweltschutz. Ein
heikler Punkt in diesem Umfeld ist sicher die Tankanlage. Kernstück in Grenchen ist dabei der Einbau eines neuen Unterflurtankes für Kerosen. Die Sanierung umfasst ferner die
Totalüberholung der Abgastanks und der neuen Pumpstationen samt Einbau einer Gasrückführungseinrichtung Stufe II, das heisst bei der Betankung der Flugzeuge. Zusätzlich wird der
Vorplatz erweitert, um die Verkehrsabläufe zu optimieren. Diese Erweiterung dient auch als zusätzliche Sicherheit für den Fall eines Störereignisses.
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