THEMA
EUROAIRPORT
Der EuroAirport im Ausbau
von Werner Soltermann, 27. August 1999
 
EuroAirport
Startschuss 1997
Die Kostenteilung
Vom Sternenfeld nach Blotzheim
 
EuroAirport Der Passagierterminal wird sich auch stadtseitig ganz neu präsentieren

In die Infrastruktur des EuroAirport Basel-Mulhouse-Freiburg werden Millionen investiert. Während fünf Jahren ist der Flughafen eine Grossbaustelle.
 
In Anwesenheit zahlreicher prominenter Vertreter aus Politik und Wirtschaft wurde am 18. Juni der Grundstein zum Ausbau des Passagierterminals in die Fundamente des Nordflügels beim neuen ypsilonförmigen Fingerdock gelegt. Dieses Dock mit Standplätzen für bis zu 24 Flugzeuge stellt die erste Bauetappe und gleichzeitig das Kernstück des gesamten Ausbauprogramms des EuroAirports Basel-Mulhouse-Freiburg dar. Mit der Inbetriebnahme im Sommer 2001 sollen die meisten Passagiere ohne Bustransfers direkt zu ihren Flugzeugen gelangen.
 
Jahrelange Planung
Diesem historischen Tag ging eine lange Planungszeit voraus, welche bereits anfangs der Neunziger Jahre begann. In den Jahren 1983 bis 1995 konnte der EuroAirport seine Eigenwirtschaftlichkeit laufend verbessern und rund 250 Millionen Schweizer Franken selbst in die laufenden Ausbauten und Strukturanpassungen investieren. So wurde im Laufe der Jahre das Passagierterminal von 1970 den gesteigerten Bedürfnissen angepasst und erweitert. Meilensteine war dabei die Umgestaltung der Abflugsebene, der Umbau der Gepäcksortieranlage sowie der Bau des kleinen Fingerdocks mit seinen beiden Fluggastbrücken in den Jahren 1987 bis 1990, wofür über 28,5 Millionen Franken aufgewendet wurden. Durch diese Sofortmassnahmen sollte die Kapazität des Flughafens auf 1,5 Millionen Passagiere erweitert werden, doch wurde diese Zahl an Fluggästen bereits 1989 erreicht, so dass noch während der Bauzeit das komplette Projekt überarbeitet werden musste.
 
Praktisch zeitgleich konnte auch ein neues Büro- und Cateringgebäude am Südrand des Tarmacs in Betrieb genommen werden. Heute befinden sich in diesem fünfstöckigen Bau Teile der Flughafenverwaltung, Büros des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL), verschiedenster Fluggesellschaften und Reiseveranstalter, sowie die Bordküche des SAir-Group-Unternehmens Gate Gourmet.



 
     
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