Die Prospective Concepts AG übernimmt den Flugplatz St. Stephan als Werksgelände. Die Firma macht Schlagzeilen mit ihrem Stingray und einem neuartigen Anti-g-Anzug. Technologie der Zukunft ist das Tätigkeitsfeld der Prospective Concepts AG. Nun sichert sie sich die eigene Zukunft, indem sie den ausgemusterten Militärflugplatz St. Stephan im Berner Oberland ab dem Jahr 2000 als Werksflugplatz betreiben wird. Die in Zollikon ZH beheimatete Firma des Berners Andreas Reinhard beschäftigt heute 16 Festangestellte und rund 25 externe Spezialisten im Auftragsverhältnis. Die Gemeinde St. Stephan hofft natürlich, dass in Zukunft auch weitere Arbeitsplätze entstehen werden. Jetzt kann endlich gebaut werden In Kürze soll bereits mit den erforderlichen Rodungen für eine neue Werkhalle in St. Stephan begonnen werden, im Frühling wird gebaut. «Wir erstellen eine konventionelle Holzkonstruktion. Erstens passt diese ins Ortsbild und zweitens ist für uns immer der Inhalt wichtiger als die Verpackung. Es gibt also keine Hightech-Halle.» Reinhard ist erleichtert, dass es jetzt endlich vorwärts geht. «Die Einsprache aus Naturschutzkreisen gegen die Werkhalle hat unsere Arbeit am Stingray sehr stark verzögert. Grosse Bauteile wurden wegen der Unsicherheit, wie es weitergehen wird, nicht begonnen.» Nun sind die Verträge aber unter Dach. Weiterhin genutzt werden die von der Luftwaffe gemieteten Flugzeugbunker. Der Flugplatz geht also nach der Verabschiedung der Lufttransport-Staffel 7 der Schweizer Luftwaffe einer neuen Ära entgegen; sein Weiterbestand ist gesichert. Grosse Überraschungen |
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