ZIVILLUFTFAHRT
AIRPORTS

Samedan - Vom Flugplatz zum Regionalflughafen (3)
 

2001 läuft die Konzession ab
Das Konzept Flughafen 2003
Linienflüge sollen ermöglicht werden
Bedürfnisgerechte Hochbauten
Piste, Rollweg und Vorfeld
Details
Der Weg zum Ziel
Fakten zum Flughafen
 
Linienflugtauglichkeit soll erreicht werden
Eine wesentliche Voraussetzung, die Zahl der Passagiere mit gleich vielen Flugbewegungen zu erreichen, ist die Linienflugtauglichkeit. Bereits 1987 wurde versucht, Samedan flugplanmässig zu bedienen, doch war der Versuch nicht erfolgreich. Das jetzige Projekt will erreichen, dass der Flugplatz auch bei schlechtem Wetter angeflogen werden kann. Dazu ist geplant, ein Instrumentenanflugsystem LLZ/DME anzuschaffen. Es soll ankommenden, entsprechend ausgerüsteten Flugzeugen ermöglichen, instrumentengeführt die Wolkendecke zu durchstossen. Der Endanflug unter der Wolkenuntergrenze erfolgt dann nach Sichtflugbedingungen. Es geht also nicht um ein eigentliches Blindlandesystem, sondern lediglich darum, eine vorhandene Wolkendecke sicher zu durchstossen. Liegt der Flugplatz im Nebel, ist keine Landung möglich. Das System besteht aus der richtungweisenden VOR-Antenne sowie dem Lokalisierungsfunkfeuer LLZ. Die An- und Abflugschneisen werden gegenüber dem heutigen Zustand nur marginal verändert. In Zusammenarbeit mit der Swisscontrol werden gegenwärtig die An- und Abflugverfahren berechnet.
 
Bedürfnisgerechte Hochbauten
Kernstück des Projektes ist der neue Terminal. Er liegt am Ende der Zubringerstrasse, die vom Dorf Samedan zum Flughafen führt. Das Gebäude enthält eine Abfertigungshalle, Räume für den Zoll und Platz für die Flughafenverwaltung. Auch Unterkünfte für Piloten sind eingeplant. Schliesslich wird ein Restaurationsbetrieb mit Bersucherterrasse und Besprechungsräumen auch nicht-fliegenden Besuchern zur Verfügung stehen. Auf der gegenüber der Zufahrt liegenden Seite ist ein Parkhaus vorgesehen, inklusive Räume für Betriebs- und Rettungsfahrzeuge, die damit an einem zentralen Ort zusammengefasst werden können.
Für Privatjets sollen geschützte Abstellflächen bereitgestellt werden. Dazu ist ein neuer Hangar von 2800 m2 Grundfläche geplant. Die Flächen sollen ganzjährig oder zeitweise vermietet werden. Der bestehende Militärhangar wird in Zukunft den einheimischen Flugzeugen als Zuhause dienen. Die weiteren Hochbauten dienen den Helikopter-Firmen. Der Heliport fasst die Abstellplätze der Heligesellschaften und auswärtiger Besucher zusammen. Die Gebäude dienen dabei, zusammen mit dem Parkhaus, auch als wirkungsvolle Lärmbarriere für das dahinter liegende Dorf Samedan.

 

 
     
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