Piste,
Rollweg und Vorfeld
Trotz
verschärften europäischen JAR-OPS-Bestimmungen soll es den
Fluggesellschaften möglich sein, Samedan mit ausgelasteten Flugzeugen in
der Grössenordnung der Dornier Do 328 anzufliegen. Aus diesem Grunde wird
die Piste um 200 m auf total 2000 m verlängert. Um einen reibungslosen
Betrieb zu gestatten wird zusätzlich ein neuer Rollweg gebaut, da der
bestehende auf der Südseite ungünstig gelegen ist. So wird das An-
und Wegrollen der Flugzeuge wesentlich erleichtert und beschleunigt. Das
Vorfeld wird so konzipiert, dass die verschiedenen Kategorien von
Benützern klar getrennt sind. Vor dem Terminal werden die Standplätze
so angelegt, dass Flugzeuge in der Grössenordnung Dornier 328 senkrecht
zur Gebäudefassade und mittelschwere Jets wie Avor-RJ parallel dazu
abgestellt werden können.
Der Weg
zum Ziel
Dieses Jahr
wird das Konzessionsprojekt ausgearbeitet. Nach dem Genehmigungsverfahren unter
der Leitung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt BAZL könnte mit dem
Bau im Frühling 2001 begonnen werden. Die Genossenschaft Flugplatz
Oberengadin GFO ist nicht in der Lage, die beträchtlichen finanziellen
Mittel für die Realisierung des Projektes allein aufzubringen. Für
die Finanzierung soll deshalb eine Liegenschafts AG gegründet werden, an
der sich alle interessierten Kreise beteiligen können. Das Projekt ist so
konzipiert, dass der Betrieb selbsttragend geführt werden kann. Dazu
beitragen wird auch die Realisierung von konkreten Wünschen von
Flugplatzbenützern, die ins Projekt einfliessen und den Betrieb optimieren
werden. Im Frühling 2003 soll der neue Regionalflughafen operationell
sein.
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