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Kurznachrichten vom 26.7.00 bis 10.9.00
 
  Terrassenfeste auf dem Flughafen Zürich
Zürich (sda) Am Wochenende hat auf dem Flughafen Zürich das erste von drei Terrassenfesten stattgefunden. Am 16./17. und 23./24. September lädt Unique Zurich Airport ebenfalls auf die Zuschauerterrasse im Terminal B ein. Kostenlose Baurundfahrten zum Dock Midfield, eine der grössten Baustellen in der Schweiz, Musikdarbietungen und Kulinarisches sind im Programm, wie Unique Zurich Airport mitteilte. Am Abend des 16. September spielt zudem das Zürcher Symphonieorchester Beethoven.
(10.9.2000)
  VCS-Beschwerde gegen Heli-Flüge
Gsteigwiler (sda)Der Verkehrsclub der Schweiz (VCS) hat gegen die Verdoppelung der Flugbewegungen ab dem Flugfeld Gsteigwiler im Berner Oberland sowie gegen die Aufhebung des Sonn- und Feiertags- Flugverbots bei der Rekurskommission des Uvek Beschwerde erhoben. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt hatte das von der Bohag eingereichte Gesuch, die jährlichen Flugbewegungen von 1440 auf 3000 zu erhöhen, sowie das Sonn- und Feiertags-Flugverbot aufzuheben, genehmigt. Rettungs- und Suchflüge sind von dieser Regelung nicht betroffen. Der Regierungsrat erachtet ein generelles Verbot von Vergnügungsflügen als unverhältnismässig und empfiehlt die Motion zur Ablehnung. Der Grosse Rat wird noch in der laufenden September-Session oder in der November-Session darüber entscheiden.
(6.9.2000)
  KLM alps/Air Engiadina sucht Partner
Bern (sda)Die KLM alps/Air Engiadina ist nach ihrer letztjährigen Sanierung zwar auf Kurs. Um langfristig bestehen zu können, muss die Berner Regionalfluggesellschaft markant wachsen. Zur Diskussion stehen drei Varianten. Erstens prüft die KLM alps/Air Engiadina die Anlehnung an eine Airline-Allianz mit finanzieller Minderheitsbeteiligung des Partners, wie Verwaltungsratspräsident Guy Emmenegger am Mittwoch in Bern sagte. Wunschpartner sei die niederländische KLM, mit der die Regionalfluggesellschaft seit 1998 kommerziell zusammenarbeitet. Als zweite Variante erwägt die viertgrösste Schweizer Fluggesellschaft, Investoren zu suchen, um das Wachtum langfristig finanzieren zu können. Eine letzte Option fsei die Übernahme der Kontrolle durch eine einzelne Gesellschaft.
(8.9.2000)
  Berner Regierung für Pistenverlängerung
Bern (sda) Die Berner Regierungsrat ist grundsätzlich für eine Verlängerung der Piste des Flughafens Bern-Belp. Die Verlängerung diene der Einhaltung neuer europäsicher Sicherheitsnormen und sei die Voraussetzungen für die Konkurrenzfähigkeit des Flughafens. Das heutige Angebot im Linienverkehr in Bern-Belp und die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens könnten nur mit der Realisierung des Projekts aufrechterhalten werden, teilte das Amt für Information am Donnerstag mit. In ihrer Stellungnahme stimme die Regierung dem Vorhaben deshalb grundsätzlich zu. Die Piste in Bern-Belp soll insgesamt um 420 Meter verlängert werden, um 200 Meter Richtung Norden und um 220 Meter Richtung Süden. Die heutige Pistenlänge beträgt 1310 Meter.
(8.9.2000)
  Reduktion des Fluglärms auf Militärflugplätzen gefordert
Zürich (sda) Der Schweizerische Schutzverband gegen Flugemissionen (SFF) fordert längere Mittagspausen auf den Militärflugplätzen. Zudem soll an Mittwoch- und Freitagnachmittagen der Betrieb auf Militärflugplätzen generell eingestellt werden. Zum Vornherein klar festgelegte Militärflugzeug-freie Nachmittage seien ein wichtiges Anliegen zum Schutz der Bevölkerung, schreibt der SFF in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme zum Sachplan Militär.
(6.9.2000)
  GAV-Verhandlungen gehen weiter
Bad Schauenburg (pd) Wie die Crossair soeben mitteilt, haben sich Geschäftsleitung der Crossair und der Vorstand des Pilotenverbandes CCP über das Vorgehen zum Abschluss eines neuen Gesamtarbeitsvertrages (GAV) wie folgt geeinigt: Der Vorstand des CCP, unter der Leitung von Thomas Häderli, und die Geschäftsleitung der Crossair, unter der Führung von Moritz Suter, werden vom 5. bis 11. September 2000 ein Intensivseminar durchführen mit dem Ziel, über alle strittigen, wesentlichen Punkte Einigung zu finden und einen GAV abzuschliessen. Sollten die Verhandlungsrunden entgegen aller Erwartungen zu keinem Ergebnis führen, werden die GAV-Verhandlungen unter Beizug von Mediatoren weitergeführt. Die Parteien werden bis zum 31. Dezember 2000 die Friedenspflicht einhalten unter der Voraussetzung, dass über Teilfragen Einigung erzielt wird. Die Parteien werden unter Beizug der Mediatoren bis zum 16. September 2000 einen Terminplan für die Teileinigungen erstellen. Bezüglich Seniorität (Laufbahnplanung der Piloten) wurde in Grundzügen eine Einigung erzielt. Die am 31. Mai 2000 unterzeichnete gemeinsame Vereinbarung behält ihre Gültigkeit.
(4.9.2000)
  Regionalmarketing Bern mit Flugbranche
Bern (sda) Das Belper Flughafenrestaurant und die Crossair sind neue Partner der von der Berner Volkswirtschaftsdirektion lancierten Vermarktungsaktion für Regionalprodukte. Regierungsrätin Elisabeth Zölch zog am Donnerstag zudem eine positive Bilanz betreffend dem bisherigen Verlauf der Aktion. Nun konnten auch die Flugplatzgesellschaft Alpar, die Crossair und das Flughafenrestaurant Bern-Belp für die Zusammenarbeit gewonnen werden, wie Zölch vor den Medien bekanntgab. Nachdem das Berner Oberland bereits im Fühjahr im Flughafenrestaurant zu Gast war, präsentiert zur Zeit die Region Emmental ihre Dienstleistungen und Produkte. Später werden auch andere Regionen des Kantons das Flughafenrestaurant als Plattform nutzen können. Auch die Crossair will bei den Mahlzeiten auf ihren Flügen ab Bern Belp regelmässig regionale Produkte einbeziehen.
(2.9.2000)
  Gedenkfeier für finnische Flieger in Zollikon
Zollikon (sda) Die Gemeinde Zollikon hält am 7. September eine Gedenkfeier zu Ehren der finnischen Flieger, die vor 80 Jahren über der Schweiz abgestürzt sind. Eine Delegation der finnischen Luftstreitkräfte wird Zollikon ihre Aufwartung machen. Am 7. September 1920 stürzten zwei Flugzeuge über der Schweiz ab, die für den Aufbau der jungen finnischen Luftwaffe gedacht waren, eines am Tödi, das andere über dem Zürichsee bei Zollikon. Seither gedenkt Finnland jedes Jahr am "Tag der finnischen Flieger" seiner "für das Vaterland gefallenen" Flugpioniere. Gemäss einer Mitteilung der Gemeindekanzlei Zollikon vom Donnerstag hat die Gemeinde 1959 auf Initiative der Schweizerischen Vereinigung der Freunde Finnlands in der Zolliker Seeanlage bei der Schifflände eine Fliegergedenkstätte errichtet. Dort soll auch die Gedenkfeier vom nächsten Donnerstag stattfinden. Neben den skandinavischen Kollegen wird auch eine Delegation der Schweizer Fliegertruppe anwesend sein.
(2.9.2000)
  Positiver erster Halbjahresabschluss
Zürich-Kloten (sda) Der erste Halbjahresabschluss von Unique Zurich Airport ist mit positiven Ergebnissen ausgefallen. Bei einem Umsatz von 245 Millionen Franken erzielte das Flughafenunternehmen in Zürich-Kloten einen Reingewinn von 46 Millionen Franken. Die Resultate des ersten Halbjahres 2000 entsprechen den Erwartungen und werden als gut bewertet, wie Beat Spalinger, Financial Chief Officer, an einer Medienorientierung von Unique Zurich Airport am Montag erklärte. 119 Millionen der 245 Millionen Franken Umsatz wurden im Fluggeschäft erwirtschaftet, wobei der grösste Teil mit Passagiergebühren erzielt wurde. Die restlichen 126 Millionen stammen aus dem Nichtfluggeschäft (Non-Aviation-Geschäft), wie zum Beispiel kommerzielle Aktivitäten am Flughafen.
(29.8.2000)
  31 Einsprachen gegen Pistenverlängerung
Bern (sda) Gegen das Bewillligungsgesuch der Alpar AG für eine Pistenverlängerung auf dem Flughafen Bern-Belpmoss sind total 31 Einsprachen eingegangen. Geplant ist eine Pistenverlängerung um 200 Meter Richtung Norden und 220 Meter Richtung Süden. Die heutige Pistenlänge beträgt 1310 Meter. Die Verlängerung ist laut Nützi wegen neuer Vorschriften, die seit zwei Jahren gültig sind, notwendig. Die Einsprachen werden der Alpar AG zur Kenntnis zugestellt.
(29.8.2000)
  Pilatus beteiligt sich an Flugplatzgesellschaft Buochs
Stans (sda) Die Pilatus Flugzeugwerke AG in Stans beteiligen sich zu 50 Prozent an der Flugplatzgesellschaft Buochs AG. Diese betreibt die Anlage, seit das Militär sich von dort zurückgezogen hat. Seit Anfang Jahr ist die Flugplatzgesellschaft für die zivile Fliegerei in Buochs zuständig. Am 1. Juli 2000 gab die Schweizer Luftwaffe dort ihren Flugbetrieb auf. Die Flugplatzgesellschaft, die zu 100 Prozent der Wirtschaftsförderung Nidwalden/Engelberg gehörte, sah sich aber ausserstande, den Betrieb allein sicherzustellen. Sie suchte sich deshalb einen Partner. Wie die Flugplatzgesellschaft am Freitag mitteilte, fand sie diesen in den Pilatus-Flugzeugewerken, dem wichtigsten zivilen Benutzer des Flughafens. Pilatus übernimmt die Hälfte der Aktien und ist künftig für den operativen Betrieb und die Flugsicherung zuständig. Neuer Verwaltungsratspräsident wurde der Nidwaldner Landrat Marc Blöchlinger, als neuer Vize amtiert Pilatus-Direktor Oscar J. Schwenk.
(27.8.2000)
  Obwalden will Flugplatz Kägiswil kaufen
Sarnen (sda) Die Obwaldner Regierung will den ehemaligen Militärflugplatz Kägiswil vom Bund kaufen. Den Kantonsrat ersucht sie dafür um einen Kredit von 700 000 Franken. Sie möchte auf den 74 369 m2 Gewerbe und Industrie ansiedeln. Der militärische Betrieb in Kägiswil wurde 1995 eingestellt. Heute sind dort vier zivile Fluggruppen stationiert. Zudem wird die Anlage von einzelnen privaten Flugzeugbesitzern mitbenützt. Weiter werden 30 000 m2 im Pachtverhältnis landwirtschaftlich genutzt. Die Regierung will das Areal laut dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht für die künftige wirtschaftliche Entwicklung nutzen. Die heutigen Benützer der Areals - Flieger und Bauern - sind grundsätzlich gegen eine Umnutzung des Flugplatzes. Sie argumentieren, dass im Raum Sarnen-Kägiswil genügend Industrie- und Gewerbezonen vorhanden seien.
(25.8.2000)
  Aufräumarbeiten beendet
Glarus (sda) Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Glarus sind die Aufräumarbeiten im Zusammenhang mit dem Flugunfall der Cessna 340 an der Absturzstelle im "Dräckloch" am Donnerstagnachmittag beendet worden. Das Kleinflugzeug ist am Montag in den Glarner Alpen abgestürzt. Dabei kamen der 54-jährige Pilot, seine Freundin und drei Kinder im Alter von drei, vier und fünf Jahren ums Leben. Als Unfallursache wurde von den Untersuchenden menschliches Versagen angegeben. Die Kenntnisse des Piloten seien für einen derartigen Flug im Gewitter völlig unzureichend gewesen.
(25.8.2000)
  Jede Woche eine Katastrophe?
London (sda) Die internationale Pilotenvereinigung hat vor einer drastischen Zunahme von Flugzeugabstürzen in den kommenden Jahren gewarnt. Falls trotz zunehmendem Flugverkehr nicht mehr für die Sicherheit getan werde, werde es im Jahr 2010 jede Woche eine Katastrophe geben, sagte der Vorsitzende des Internationalen Verbands von Flugpilotenvereinigungen (IFALPA), Ted Murphy, am Dienstag in London. Murphy kritisierte zugleich, dass nach Flugzeugkatastrophen zu früh Details an die Medien herausgegeben werden. Dies führe zu "wilden Spekulationen". Der Pilotenverbands-Funktionär bezog sich dabei auf das Concorde-Unglück bei Paris und den Absturz einer EgyptAir-Maschine vor der US-Ostküste im vergangenen Jahr.
(23.8.2000)
  Russisches Flugzeug verlässt Ambrì
Ambri (sda) In den nächsten Tagen wird ein russisches Zivilflugzeug des Typs "Yak 42" vom Flugplatz Ambrì in seine Heimat zurückkehren. Es stand mehrere Monate in der Leventina und zog die Aufmerksamkeit zahlreicher Passanten auf sich. Ambrì sei wegen seiner zwei Kilometer langen Piste das einzige Flugfeld im Tessin gewesen, auf dem dieser Flieger habe landen können, erklärte die Flugplatzverwaltung auf Anfrage. Geprüft werden sollte, ob die Firma Airlines Partners SA aus Agno TI Renovationsarbeiten im Passagierraum durchführen konnte. Allerdings fehlten die notwendigen Papiere. In Ambrì hofft man, dass sich lokal ein Geschäft aufziehen lässt, in dem Firmen aus der Gegend Wartungs- oder Verschönerungarbeiten an Flugzeugen durchführen. So könnte der ehemalige Militärflugplatz zusätzlich genutzt werden.
(22.8.2000)
  Mehr Umsatz, aber weniger Gewinn
Zürich (sda) Die SAirGroup hat ihre Betriebserlöse im ersten Halbjahr 2000 um 34 Prozent auf 7,512 Mrd. Fr. gesteigert. Das Betriebsergebnis sank dagegen nicht zuletzt wegen den hohen Treibstoffpreisen und negativen Währungseinflüssen gegenüber der Vorjahresperiode um 33 Prozent auf 143 Mio. Franken. Der Reingewinn betrage 3 Mio. Franken, teilte die SAirGroup am Dienstag in einem Communiqué mit. Beim Kernbereich SAirLines mit den Fluggesellschaften Swissair, Crossair und Balair resultierte ein Verlust von 155 Mio. Franken, nach einem Gewinn von 84 Mio. Fr. in den ersten sechs Monaten 1999.
(22.8.2000)
  Swissair: Allianz mit British Airways?
Zürich (sda) Laut einem Bericht der britischen Zeitung "Mail on Sunday" erwägt Swissair eine Allianz mit British Airways. Die Schweizer Fluggesellschaft habe eine Studie in Auftrag gegeben, welche die Vorteile einer Zusammenarbeit zwischen Swissair und British Airways aufzeige, heisst es weiter. Laut der Studie wäre Swissair für British Airways der bessere Partner als KLM. SAir-Sprecher Hans Klaus dementierte gegenüber der Nachrichtenagentur sda diese Angaben. An den Spekulationen sei nichts dran, sagte er. Es existiere auch keine solche Studie. "Gespräche" führe man allerdings mit vielen Airlines, fügte er an. British Airways hatte laut "Mail on Sunday" kommentiert: "Wir sprechen immer mit allen Fluggesellschaften".
(21.8.2000)
  Flughafen Zürich: Piste 14 vorübergehend verkürzt
Zürich (sda) Die Piste 14 am Flughafen Zürich wird ab 20. August während höchstens fünf Wochen nur auf einer Länge von 2500 statt 3300 Metern zur Verfügung stehen. Die letzten 800 Meter der Piste 14 können während dieser Zeit wegen Bauarbeiten zur Erweiterung des Rollwegsystems nicht benutzt werden. Zu Verspätungen könne es vereinzelt kommen, weil landende Grossraumflugzeuge zum Teil auf die Piste 16 ausweichen müssten. Bei starkem Westwind müssten Langstreckenflieger wegen der benötigten Pistenlänge auf der Piste 34 (umgekehrte Richtung der Piste 16) Richtung Norden starten, anstatt auf der verkürzten Piste 14/32. Die bestehenden An- und Abflugrouten werden laut Flughafen nicht geändert.
(18.8.2000)
  Atemlufttests bei Piloten nur bei Verdacht
Zürich (sda) Der Zürcher Regierungsrat hält nichts von routinemässigen Alkohol- und Drogenkontrollen - durch Atemlufttests oder Urinproben - bei Pilotinnen und Piloten. Vorgeschlagen wurde dies in einer SP-Anfrage aus dem Kantonsrat. Voraussetzung für eine Kontrolle sei ein Verdacht, schreibt die Kantonsregierung in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf die Anfrage. Pilotinnen und Piloten müssten vor dem Abflug auf dem Weg zum Cockpit nicht weniger als drei Stellen passieren (Flugdienstberatung, Meteo-Raum und Grenzpolizei), bei denen - neben offiziellen Kontrollen - Anzeichen auf Angetrunkenheit festgestellt werden könnten. Bei der Swissair dürfen beispielsweise Pilotinnen und Piloten acht Stunden vor Arbeitsbeginn keinerlei Alkohol zu sich nehmen, ihre Arbeit dürfen sie nicht mit mehr als 0,2 Promille Alkohol im Blut beginnen.
(18.8.2000)
  Dübendorf: Zivile Nutzung nicht zur Diskussion
Zürich (sda) Die Auslagerung von Zivilluftfahrt-Sparten vom Flughafen Zürich-Kloten auf den Militärflugplatz Dübendorf steht gemäss Zürcher Regierungsrat in den nächsten rund zehn Jahren nicht zur Diskussion. Zu diesem Thema würden auch keine Verhandlungen mit dem Bund oder der SAir-Group geführt, versichert der Regierungsrat in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage von Kantonsräten von SVP, FDP und CVP aus Wallisellen. Heute kann einzig das von einer privaten Trägerschaft für Rundflüge eingesetzte Oldtimer-Flugzeug JU 52 den Flugplatz Dübendorf benützen. Zudem hat der Bund der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) das grundsätzliche Einverständnis für eine Helikopterbasis gegeben.
(18.8.2000)
  Rheintalflug ab Herbst nur noch mit Jets
Bregenz (sda) Schneller als geplant wird die Vorarlberger Rheintalflug zum überwiegenden Jet-Betrieb. Die Auslieferung des dritten brasilianischen Jets erfolge schon auf den Winterflugplan hin, statt erst 2001, teilte Rheintalflug am Freitag mit. Der zweite Jet wird im Herbst ausgeliefert. Damit wird Rheintalflug ab kommendem Herbst alle Flüge auf der Stammlinie Altenrhein-Wien mit Jets fliegen. Im ersten Halbjahr wurden auf der Strecke Altenrhein-Wien 24 Prozent mehr Passagiere gezählt.
(14.8.2000)
  Turbulenzenreicher Sommer für AOM
Paris (sda/afp) Die französische Fluggesellschaft AOM hat seit zwei Wochen mit Pannen, Verspätungen und gar mit Annulationen von Flügen zu kämpfen. Diese Wirren stehen im Zusammenhang mit der Fusion mit Air Littoral und Air Liberté unter dem Dach der SAirGroup. "Die gegenwärtige Situation ist kein Resultat des Zufalls", erklärte ein Kenner des Dossiers gegenüber der Nachrichtenagentur afp. Die Gründe für die gegenwärtigen Probleme von AOM (Air Outre-Mer) seien in der schlecht auf französische Gesellschaften abgestimmten SAir-Organisation, in der Verunsicherung des Personals sowie im Fehlen eines kurzfristigen Managements zu suchen.
(14.8.2000)
  Bei Crossair ohne Ticket fliegen
Basel (pd) Flugreisen mit Crossair werden einfacher, denn es braucht kein Ticket mehr. Die Buchung genügt, der Flugschein bleibt im Reservationssystem elektronisch gespeichert. So kann er nicht verloren, vergessen oder missbräuchlich verwendet werden. Dazu honoriert die Crossair jedes "e>ticket" mit 500 zusätzlichen Qualiflyer-Bonusmeilen. Die Buchung erfolgt direkt bei der Crossair, beim Reisebüro oder über das Internet unter www.crossair.com unter dem Stichwort "e>ticketing" mit der Qualiflyer- oder einer Kreditkarte. Am Flughafen weist sich der nur mit Handgepäck reisende Passagier am Check-In-Automaten mit der Qualiflyer- oder Kreditkarte aus, um seine Bordkarte zu beziehen.
(7.8.2000)
  Bund lässt Flugreisen offerieren
Bern (ap) Der Bund hat erstmals seine Flugreisen im Umfang von rund 43 Millionen Franken ausgeschrieben. Damit werde dem neuen Beschaffungsregime der WTO entsprochen. Bisher flog das Bundespersonal mit der Swissair. Interessierte Fluggesellschaften aus dem In- und Ausland können Ausschreibungsunterlagen und das Pflichtenheft anfordern. Die Offerten müssen nun innert 60 Tagen eingereicht werden. Die über 10000 betroffenen Flüge an rund 170 Destinationen würden nun jährlich ausgeschrieben.
(5.8.2000)
  EasyJet baut aus
Genf (sda) Die Fluggesellschaft easyJet Switzerland übernimmt auf dem Flughafen Genf-Cointrin ab 22. November die Abfertigung und das Handling für die eigenen Flüge wieder selbst. Bisher waren diese Aktivitäten an die Jet Aviation ausgelagert gewesen. "Das Handling integrieren wir zumindest in einer ersten Phase nun wieder in die eigene Gesellschaft", sagte Jean-Marc Thévenaz, Generaldirektor der easyJet, am Mittwoch auf Anfrage. Bis November werden rund 50 Beschäftigte von Jet Aviation zu easyJet übertreten. Mit der Reintegration des Handlings will easyJet die Kosten senken. Bei Übernahme der Beschäftigten von Jet Aviation strebt easyJet sozialverträgliche Lösungen an. Thévenaz kündigte ferner an, dass rund 40 neue Stellen geschaffen würden.
(3.8..2000)
  Viel Arbeit für Paul Reutlinger
Paris/Zürich (sda) Am Mittwoch hat Paul Reutlinger sein Amt als Chef von AOM, Air Littoral und Air Liberté angetreten. Bereits am Donnerstag will er mit den drei Betriebsräten Verhandlungen über die Modalitäten der Fusion der drei Fluggesellschaften unter dem Dach der SAirGroup aufnehmen. Erklärtes Ziel der SAirGroup ist es, die drei Gesellschaften in einer einzigen Marke zusammen zu fassen und die Randaktivitäten wie Marketing oder Unterhalt auszulagern. Der erste Teil des Projekts, die Fusion, wird von den Gewerkschaften begrüsst. Die Auslagerung der Randaktivitäten hat hingegen einen Proteststurm ausgelöst. Reutlinger, der die Restrukturierung der belgischen SAir-Tochter Sabena über die Runden gebracht hat, hat durchblicken lassen, dass er in Frankreich ähnlich vorgehen will wie in Belgien.
(3.8..2000)
  Kollision zweier Segelflugzeuge
Ulrichen VS (sda) Zwei in Ulrichen gestartete Segelflugzeuge sind am Dienstagnachmittag in der Luft zusammengestossen. Die beiden Piloten konnten sich mit dem Fallschirm retten. Durch den Absprung zogen sich die Piloten Beinverletzungen zu. Beide wurden laut Angaben der Walliser Kantonspolizei durch die Air-Zermatt geborgen und in die Spitäler von Brig und Luzern geflogen. Die Flugzeugwracks konnten auf einer Höhe von ca. 1900 Metern geortet werden. Das Büro für Flugunfälle hat eine Untersuchung eingeleitet.
(2.8..2000)
  Flughafen Payerne für Ogi kein Thema
Bern (sda) Für VBS-Vorsteher Adolf Ogi ist der Ausbau des Militärflugplatzes Payerne VD zu einem interkontinentalen Flughafen kein Thema. Payerne sei der wichtigste Militärflugplatz, und das müsse er auch bleiben. In einem "Blick"-Interview vom Montag äusserte sich der Bundespräsident und Vorsteher des Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) zur möglichen zivilen Nutzung des Militärflugplatzes Payerne. Zusammen mit der Waadtländer und Freiburger Regierung werden auf deren Wunsch hin Möglichkeiten einer beschränkten zivilen Mitnutzung diskutiert, sagte Ogi. Der ausschliesslich zivilen Nutzung von Payerne erteilt der VBS-Vorsteher jedoch eine deutliche Absage: "Eines ist klar: Wir haben nach der Armeereform 95 nicht mehr viele Kriegsflugplätze." Ein interkontinentaler Flughafen Payerne sei deshalb aus Sicht seines Departements "schlicht unmöglich".
(1.8..2000)
  Beschaffung von weiteren F/A-18
Bern (sda) Die Schweizer Luftwaffe verfügt über eine Flotte von 33 F/A-18 Kampflugzeugen. Eine zweite Tranche von acht bis elf "Occasions"-F/A-18 soll die über 30 Jahre alten Mirage III RS-Aufklärer ersetzen. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bestreitet, dass die "Occasions"-F/A-18 ein "Auslaufmodell" seien. Die USA hätten neben einem neuen Typ auch denjenigen, der in der Schweiz benützt werde, im Bestand. Auch der "Schweizer" Typ werde noch weitere 20 Jahre von den USA benützt. Die Beschaffung von zusätzlichen F/A-18 muss vom Bundesrat beschlossen und vom Parlament im Rahmen einer Rüstungsvorlage bewilligt werden. Im April 1998 war eine F/A-18 oberhalb von Crans Montana abgestürzt, dabei kam der Pilot ums Leben.
(30.7.2000)
  Grünes Licht für Fusion von SAir-Töchtern
Brüssel (sda) Die EU-Kommission hat der geplanten Fusion der französischen SAir-Gsellschaften AOM, Air Liberté und Air Littoral grünes Licht erteilt. Bewilligt hat die EU-Kommission, dass nach AOM und Air Littoral künftig auch Air Liberté gemeinsam vom Swissair-Mutterkonzern SAir und dessen französischem Partner Marine Wendel kontrolliert werden. Die Transaktion habe keinen Einfluss auf den Wettbewerb im Luftfahrtsbereich, heisst es in einer Kommissionsmitteilung vom Freitag. Die drei Fluggesellschaften sollen bis Oktober zu einem Unternehmen der von SAir geführten Qualiflyer Group zusammengelegt werden. Mit einem Marktanteil von 30 Prozent würde die neue Gesellschaft in Frankreich Nummer Zwei hinter Air France. Geleitet wird sie von Paul Reutlinger, bisher Chef der belgischen Sabena.
(30.7.2000)
  Westpiste ab 1. August wieder offen
Zürich (sda) Die wegen Bauarbeiten gesperrte Westpiste 10/28 des Zürcher Flughafens wird am 1. August wieder eröffnet. Von da an gilt in Kloten wieder das normale Abflugverfahren. Die Westpiste wird wieder als Hauptstartpiste benützt. Ursprünglich war geplant, dass die Schliessung der Piste bis zum 20. August dauert. Dank dem guten Wetter im Juni und dem grossen Einsatz der Baupartner habe sich die Bauzeit verkürzt, teilte die Pressestelle des Unique Zurich Airport am Donnerstag mit. Nach der Wiedereröffnung sollen die meisten Europaflüge wieder wie gewohnt Richtung Rümlang starten, und die schweren Flugzeuge vorwiegend auf der Blindlandepiste nach Süden.
(28.7.2000)
  AOM-Flugzeug verliert Gepäckstücke
Marseille (ats/afp) Ein Flugzeug der AOM, einer Tochter der SAirGroup, hat bei Marseille einen Teil des Gepäcks verloren. Der "äusserst seltene" Zwischenfall ereignete sich den Angaben zufolge am Montag beim Start der MD-83 für einen Flug Richtung Paris-Orly. Aus vorerst ungeklärten Gründen war das Gepäckabteil beim Start offen geblieben. Einige der Gepäcksstücke rutschten aus der Ladekabine und landeten auf der Piste sowie im Wasser des angrenzenden Etang de Berre hinter dem Flughafengelände. Die Crew habe gemerkt, dass es ein Problem gebe, doch hatte die Maschine zu dem Zeitpunkt bereits die Abhebegeschwindigkeit erreicht. Erst als das Flugzeug sich im Steigflug befunden habe, hätten die Armaturen das Problem angezeigt. Der Pilot habe sich darauf zur Rückkehr entschlossen.
(26.7.2000)
  Enteiserflüssigkeit wird geklärt
Zürich (sda) Die hochkonzentrierten Enteiserabwässer des Flughafens Kloten werden in Zukunft in der Kläranlage Werdhölzli entsorgt statt in die Glatt gelassen. Mit der 5. Ausbauetappe werden dafür die nötigen Installationen eingerichtet. Rund fünf Millionen Liter Enteisungsflüssigkeit fallen im Winter für die Säuberung der Pisten und Flugzeuge an. Ein grosser Teil des Wasser-Glykol-Gemisches gelangt ungeklärt in die Glatt, deren Wasser seit Jahren Konzentrationen von organischen Kohlenstoffverbindungen aufweist, die über dem Grenzwert liegen.
(26.7.2000)


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